8. Juli 2025

Coyne Hubschraubervorfall mit Militärpiloten (1973)

Am Abend des 18. Oktober 1973 erlebte eine vierköpfige Hubschrauberbesatzung der US-Armee einen der am besten dokumentierten und rätselhaftesten UFO-Zwischenfälle der amerikanischen Geschichte. Die Crew, bestehend aus Captain Lawrence Coyne, Copilot Arrigo Jezzi, dem Flugmediziner John Healey und dem Bordtechniker Robert Yanacsek, befand sich an Bord eines UH-1H-Hubschraubers und war auf dem Rückflug von Columbus nach Cleveland, Ohio. Gegen 22:30 Uhr befand sich der Hubschrauber in etwa 750 Metern Höhe über der ländlichen Gegend nahe Mansfield, als plötzlich ein rotes Licht am westlichen Horizont auftauchte.

Zunächst hielt man das Licht für ein Navigationssignal eines anderen Flugzeugs. Doch es näherte sich rasch in einer Weise, die auf einen direkten Kollisionskurs hindeutete. Coyne leitete sofort ein Ausweichmanöver ein und ließ den Hubschrauber in einem steilen Sinkflug absinken, doch das unbekannte Objekt beschleunigte weiter und kam ihnen direkt entgegen. Als es sich unmittelbar über dem Hubschrauber positionierte, kam es zu einer surrealen Begegnung. Das Objekt, das nun deutlich sichtbar war, hatte eine zigarrenähnliche Form, war silbergrau und schätzungsweise zehn bis zwanzig Meter lang. Es verfügte über ein rotes Licht an der Front, ein weißes Licht am Heck und einen intensiven grünen Lichtstrahl an der Unterseite, der das Cockpit der Crew komplett in grünes Licht tauchte. In diesem Moment fiel der Funkkontakt mit der Flugsicherung vollständig aus, und auch die Navigationsinstrumente begannen zu spinnen. Besonders auffällig war, dass der Kompass sich unkontrolliert drehte.

Die Crew war schockiert, als der Hubschrauber – obwohl sich der Steuerknüppel in Sinkposition befand – plötzlich ohne äußeren Antrieb stark zu steigen begann. Er stieg um über 600 Meter, ohne dass die Piloten dies technisch erklären konnten. Nach wenigen Sekunden bewegte sich das Objekt langsam in westliche Richtung, beschleunigte plötzlich und verschwand in den Nachthimmel, ohne ein Geräusch zu hinterlassen. Der Funkkontakt kehrte sofort zurück, und der Hubschrauber konnte sicher weiterfliegen, wenngleich der Treibstoff ungewöhnlich stark verbraucht war.

Später meldete sich eine Familie aus der Nähe, die das Ereignis vom Boden aus beobachtet hatte. Sie berichteten von einem hellen, grünen Licht am Himmel und dem auffälligen Lärm des Militärhubschraubers, der von oben ausgeleuchtet wurde. Auch der Kontrollturm in Mansfield konnte den ursprünglichen Funkkontakt bestätigen, bevor er abrupt abbrach. Der Vorfall wurde offiziell bei der Armee gemeldet und in einem detaillierten Bericht dokumentiert. Es gab keine Hinweise auf einen technischen Defekt oder eine bekannte Flugaktivität in der Region, die das Phänomen hätte erklären können.

Der Coyne-Zwischenfall wurde von verschiedenen zivilen und militärischen Organisationen untersucht, darunter das Center for UFO Studies. Er gilt bis heute als einer der glaubwürdigsten UFO-Fälle, da er von erfahrenem Militärpersonal bezeugt, durch technische Anomalien begleitet und von Bodenzeugen gestützt wurde. Trotz mehrerer Hypothesen konnte keine konventionelle Erklärung den Vorfall zufriedenstellend rekonstruieren.

1. Ausgangslage & Besatzung

  • Zeit: ca. 22:30–23:05 Uhr
  • Ort: Über Charles Mill Lake, südlich von Mansfield, Ohio
  • Hubschrauber: UH‑1H „Huey“ (Callsign 68‑15444) der Army Reserve, auf Rückflug von Columbus nach Cleveland
  • Besatzung:
    • Capt. Lawrence J. Coyne, Pilot – 36 Jahre alt, 19 Jahre flug­erfahren
    • 1Lt. Arrigo Jezzi, Copilot
    • SSG John Healey, Flugmediziner
    • Sgt. Robert Yanacsek, Crew Chief / Computertechniker

2. Sichtung & Annäherung

  • Healey bemerkte urplötzlich ein rotes Licht westlich vom Kurs; kurze Zeit später näherte es sich aus Richtung Südosten
  • Coyne leitete einen kontrollierten Sturzflug (500 ft/min), dann 2000 ft/min bei etwa 100 Knoten ein, um eine Kollision zu vermeiden

3. Kontakt & Funkausfall

  • Coyne versuchte, mit Mansfield Tower Kontakt aufzunehmen:
    • Tower bestätigte den Funkkontakt, dann war plötzlich Funkstille auf allen Frequenzen

4. Visuelle Begegnung

  • Kurz vor dem angenommenen Einschlag blieb das Licht plötzlich stehen und schwebte direkt über der Huey – in Sichtweite zum Besatzung
  • Beschreibung des Objekts:
    • Zigar‑ oder toreroid‑förmig, silbrig‑grau, ca. 20 m lang, mit mittlerem Dach (Kuppel)
    • Rotes Licht am Bug, weißes Licht am Heck, darunter grüner Lichtkegel wie Suchscheinwerfer, der das Cockpit vollständig erhellte

5. Unerklärliche Flugmanöver

  • Während das Licht leuchtete, stieg der Hubschrauber ohne Steuerbefehl von etwa 1700 ft auf 3500–3800 ft – mit voller Kollektiv‑Stellung absinken!
  • Augenzeugen berichteten von „Bump“ und Spinnerei des Kompasses – langfristige Störung, musste ersetzt werden

6. Abschluss & Abflug des Objekts

  • Das unbekannte Objekt beschleunigte erheblich, flog westlich davon, machte anschließend einen 45°-Turn nach Nordwest und verschwand Richtung Lake Erie
  • Hubschrauber kehrte routinemäßig zurück nach Cleveland – Treibstoffanzeige fast leer

7. Bodenzeugen

  • Eine Familie (Mutter + Kinder) hielt an, beobachtete die grüne Beleuchtung, das einfliegende Hubschrauberobjekt‑Geschehen: Alles war in grünem Licht getaucht
  • Weitere Augenzeugen berichteten von hellem grellen Schein, starker Geräuschkulisse eines Hubschraubers

8. Nachwirkungen & Bewertung

  • Die Crew erhielt vom National Enquirer Blue Ribbon Scientific Panel $5.000 ($1973) für den „wissensch. wertvollsten UFO-Bericht des Jahres“
  • Theologischer Skeptiker Philip Klass meinte, es handle sich um einen Orioniden‑Meteorschweif – was von den Augenzeugen jedoch als unzureichend widerlegt wurde
  • Begegnung gilt als bestdokumentierter, glaubwürdigster ziviler/militärischer UFO-Fall von 1973 – bestätigt durch CUFOS, z. B. Jennie Zeidman

9. Offizieller Bericht

  • Ein streng formeller Militär‑Dispositions‑Report (Formular AR 340‑15, von 23. Nov. 1973) legt das Ereignis detailreich dar, mit sämtlichen Namen, Zeiten, Altituden, Funkversuchen, detaillierter Typisierung des Objekts

Fazit

Der Coyne-Zwischenfall zeichnet sich aus durch:

  • Erfahrene Piloten
  • Mehrfachzeugenschaft (Crew + Boden)
  • Technische Anomalien (funk-/kompassausfall, ungeplantes Steigen)
  • Offizieller Militärreport
  • Unauffindbarkeit konventioneller Erklärungen

Obwohl eine außerirdische Herkunft nie bewiesen wurde, bleibt der Fall aufgrund der hohen Glaubwürdigkeit und Dokumentation ein Meilenstein in der UFO-Forschung.

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