
Die massenhafte UFO-Sichtung von 62 Schülern im Jahr 1994 an der Ariel School in Ruwa, Simbabwe, gilt bis heute als einer der außergewöhnlichsten Vorfälle in der modernen UFO-Geschichte. Am 16. September dieses Jahres ereignete sich das Geschehen während einer Pause, als die Lehrer in einer Konferenz waren und die Kinder sich unbeaufsichtigt auf dem Schulhof befanden. Plötzlich bemerkten mehrere Schüler ein seltsames Objekt am Himmel, das sich schnell bewegte und schließlich nahe einem Buschland am Rande des Geländes landete. Es handelte sich nach Aussagen der Kinder um ein rundes, metallisch glänzendes Fluggerät, das sich von bekannten Flugzeugen deutlich unterschied. Kurz nach der Landung sollen kleine Wesen mit großen, schwarzen Augen aus dem Objekt ausgestiegen sein und sich den Kindern genähert haben.
Viele Schüler beschrieben unabhängig voneinander, dass die Wesen schlank, etwa einen Meter groß und dunkel gekleidet gewesen seien. Auffällig war für die Zeugen, dass die Fremden sie intensiv ansahen, als wollten sie durch ihre Blicke etwas mitteilen. Einige Kinder berichteten sogar von einer Art telepathischem Kontakt, in dem Botschaften übermittelt wurden. Diese Botschaften hatten meist mit Umweltzerstörung und den Gefahren menschlicher Technologien zu tun. Mehrere Schüler gaben an, das Gefühl gehabt zu haben, dass die Wesen sie vor dem Missbrauch von Natur und Technik warnen wollten.
Nachdem das Objekt und die Gestalten wieder verschwunden waren, liefen die Kinder aufgeregt zu den Lehrern, die allerdings zunächst skeptisch reagierten. Um die Aussagen festzuhalten, ließ man die Kinder Zeichnungen anfertigen, auf denen erstaunlich ähnliche Darstellungen der fliegenden Objekte und der Wesen zu sehen waren. Später wurden die Schüler einzeln befragt, um auszuschließen, dass sie sich gegenseitig beeinflusst hatten. Auffällig war, dass ihre Schilderungen sehr konsistent blieben und nur in unwesentlichen Details voneinander abwichen.
Der Fall erregte bald auch die Aufmerksamkeit internationaler Forscher und Journalisten. Besonders bekannt wurde er durch die Untersuchungen des Harvard-Psychiaters John E. Mack, der nach Simbabwe reiste, um die Kinder persönlich zu befragen. Mack stellte fest, dass die Kinder keine Anzeichen von Lügen oder Einbildung zeigten, sondern ihre Erlebnisse sehr ernst und glaubwürdig schilderten. Er sprach von einem außergewöhnlichen kollektiven Erlebnis, das nicht einfach durch Fantasie oder Massenhysterie erklärt werden könne. Auch andere Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass der Vorfall schwer einzuordnen sei.
Die Ariel-School-Sichtung wurde später oft mit anderen Berichten über UFOs und angebliche Begegnungen mit Außerirdischen verglichen. Auffällig war die Botschaft der Wesen, die sich von anderen Sichtungen dadurch unterschied, dass sie einen klaren moralischen und ökologischen Hintergrund hatte. Bis heute berufen sich UFO-Forscher auf diesen Fall als eines der am besten dokumentierten Ereignisse mit vielen glaubwürdigen Kinderzeugen. Kritiker dagegen argumentieren, dass es sich um eine Massenhysterie oder ein Missverständnis gehandelt haben könnte. Dennoch konnte bis heute keine zufriedenstellende Erklärung für die hohe Konsistenz der Berichte geliefert werden.
In den folgenden Jahren blieben die Erinnerungen der Zeugen bestehen, auch als sie längst erwachsen geworden waren. Viele von ihnen berichteten weiterhin, dass die Begegnung zu den prägendsten Erfahrungen ihres Lebens gehörte. Dokumentationen, Interviews und Artikel hielten den Fall international präsent und machten ihn zu einem Klassiker in der Diskussion um UFOs. Heute wird er oft als Beispiel dafür genannt, wie schwer sich traditionelle Erklärungsmodelle tun, wenn eine große Anzahl von glaubwürdigen Zeugen unabhängig voneinander das Gleiche beschreibt. Die Ariel-School-Sichtung von 1994 ist deshalb zu einem Symbol für die offene Frage geworden, ob die Menschheit tatsächlich bereits Kontakt mit einer fremden Intelligenz hatte.
Zeitlschema der Ereignisse der massenhaften UFO-Sichtung von 62 Schülern im Jahr 1994 an der Ariel School in Ruwa, Simbabwe:
16. September 1994
- Während der großen Pause bemerken mehrere Schüler ein unbekanntes Objekt am Himmel.
- Das Objekt landet nahe des Schulgeländes im Buschland.
- Kinder berichten von kleinen, schlanken Wesen mit großen, schwarzen Augen.
- Einige Schüler schildern telepathische Eindrücke über Umweltzerstörung und technologische Gefahren.
Direkt nach der Sichtung
- Die Kinder rennen zu den Lehrern, die zunächst skeptisch sind.
- Um die Aussagen festzuhalten, zeichnen die Schüler das Objekt und die Wesen.
- Erste Berichte zeigen große Übereinstimmungen in den Schilderungen.
In den folgenden Tagen
- Einzelne Schüler werden unabhängig voneinander befragt, ihre Aussagen bleiben konsistent.
- Lokale Medien berichten über das Ereignis, das große Aufmerksamkeit erregt.
Später im Jahr 1994
- Der Harvard-Psychiater John E. Mack reist nach Simbabwe, um die Kinder persönlich zu interviewen.
- Mack dokumentiert ihre Aussagen und bestätigt ihre Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit.
- Internationale Forscher und Journalisten beginnen, den Fall zu untersuchen.
1995–2000
- Der Vorfall wird in mehreren Dokumentationen, Artikeln und Fachkreisen diskutiert.
- Die Ariel-School-Sichtung wird zu einem zentralen Thema in der UFO-Forschung.
2000er Jahre
- Einige der inzwischen erwachsenen Schüler bestätigen weiterhin ihre Erlebnisse.
- Interviews zeigen, dass die Begegnung ihr Leben stark beeinflusst hat.
2010er Jahre
- Neue Dokumentarfilme greifen den Fall auf und stellen ihn in einen globalen Kontext.
- Der Vorfall wird zunehmend als Symbol für glaubwürdige, aber unerklärliche UFO-Sichtungen gesehen.
Heute (2020er Jahre)
- Die Ariel-School-Sichtung gilt als einer der bekanntesten und am besten dokumentierten UFO-Fälle weltweit.
- Sie bleibt ein zentrales Beispiel in Diskussionen über UFOs, außerirdisches Leben und unerklärte Phänomene.