
Die berühmte UFO-Sichtung des späteren US-Präsidenten Jimmy Carter ereignete sich im Januar des Jahres 1969, als er noch Gouverneur von Georgia war. Das Ereignis spielte sich in Leary, Georgia, ab, unmittelbar nach Sonnenuntergang, als Carter draußen auf einer Wiese vor einem Treffpunkt des örtlichen Lions Clubs stand. Er war nicht allein; Berichten zufolge befanden sich etwa zwanzig weitere Personen in seiner unmittelbaren Nähe, die ebenfalls Zeugen des Geschehnisses wurden. Ihre Aufmerksamkeit wurde auf den Westhimmel gelenkt, wo ein ungewöhnlich helles Licht erschien. Zuerst wurde das Objekt als grünlicher Schein beschrieben, doch es wurde schnell heller und größer. Carter betonte, es habe keine erkennbare feste Substanz besessen, sondern sei lediglich ein leuchtendes, sehr eigentümliches Licht gewesen.
Das Objekt bewegte sich auf die Gruppe zu und schien in der Nähe einiger Kiefern zum Halten zu kommen. In diesem Moment änderte es auf bemerkenswerte Weise seine Farbe. Es wechselte von einem klaren Blau zu einem tiefen Rot und schließlich zurück zu einem leuchtenden Weiß. Die Größe des Himmelskörpers wurde von Carter mit der des Mondes verglichen, möglicherweise etwas kleiner. Er schrieb später, es sei selbstleuchtend gewesen und habe sich seltsam bewegt: es kam näher, stoppte, entfernte sich wieder teilweise und kehrte dann zurück, bevor es schließlich in die Ferne verschwand. Die gesamte Beobachtung dauerte eine beträchtliche Zeitspanne von zehn bis zwölf Minuten.
Keiner der Anwesenden konnte das Phänomen schlüssig erklären. Obwohl Carter erst 1973, als er Gouverneur war, einen offiziellen Bericht bei einem UFO-Büro einreichte, blieb er von der Unidentifizierbarkeit des Gesehenen überzeugt. Er wies Erklärungen, es könne sich lediglich um den Planeten Venus gehandelt haben, entschieden zurück, da er als ehemaliger Marineoffizier und Hobby-Astronom mit Himmelskörpern vertraut war. Die Sichtung prägte ihn so sehr, dass er während seiner Präsidentschaftskampagne von 1976 versprach, alle Regierungsdokumente zu UFOs offenzulegen. Obwohl er dieses Versprechen später mit Verweis auf Aspekte der nationalen Sicherheit zurückzog, ist Carters Bericht bis heute ein einzigartiges und gut dokumentiertes Zeugnis eines amerikanischen Präsidenten. Er betonte immer, dass er überzeugt sei, ein unidentifiziertes Flugobjekt gesehen zu haben, auch wenn er die Herkunft nicht auf Außerirdische zurückführte.
Chronologie der UFO-Sichtung von Jimmy Carter
| Datum/Zeitraum | Ereignis | Relevanz |
| Januar 1969 (oder Oktober 1969) | Die Sichtung in Leary, Georgia. | Jimmy Carter (damals Gouverneur von Georgia) sieht gemeinsam mit ca. 10-20 Mitgliedern des Lions Clubs ein farbwechselndes, leuchtendes und undefinierbares Objekt für etwa 10–12 Minuten. |
| 1973 | Carter reicht offiziellen Bericht ein. | Vier Jahre nach der Sichtung füllt Carter einen Bericht für das International UFO Bureau aus, nachdem ihm ein Formular zugesandt wurde. Er bestätigt die Unidentifizierbarkeit des Objekts. |
| 1976 | Wahlversprechen während der Präsidentschaftskampagne. | Carter verspricht, als Präsident alle geheimen UFO-Informationen der Regierung für die Öffentlichkeit und Wissenschaftler zugänglich zu machen, da er selbst ein UFO gesehen habe. |
| 1977 | Amtsantritt als US-Präsident. | Carter wird der 39. Präsident der USA. Er muss sich nun mit dem Zugang zu klassifizierten nationalen Sicherheitsinformationen auseinandersetzen. |
| 1977 (später) | Rückzug vom Versprechen zur Offenlegung. | Carter nimmt sein Versprechen zur vollständigen Offenlegung zurück. Er begründet diesen Schritt mit möglichen „Verteidigungsaspekten“ (nationaler Sicherheit), die einer Freigabe entgegenstehen. |
| 2005 (und später) | Erneute öffentliche Äußerungen. | Carter bekräftigt in späteren Interviews, dass er weiterhin überzeugt sei, ein unidentifiziertes Flugobjekt gesehen zu haben, das von seinen Mitmenschen nicht erklärt werden konnte. |
Die UFO-Sichtung von Jimmy Carter, dem späteren 39. Präsidenten der Vereinigten Staaten, ist eine der bekanntesten Sichtungen durch eine prominente Persönlichkeit.
Die Sichtung von Jimmy Carter
- Wann: Januar 1969 (obwohl er den Bericht erst 1973 einreichte).
- Wo: Leary, Georgia, USA.
- Die Situation: Carter war zu dieser Zeit Gouverneur von Georgia und wartete mit etwa 20 anderen Mitgliedern des Lions Clubs draußen auf den Beginn eines Treffens, kurz nach Sonnenuntergang.
- Die Beschreibung des Objekts:
- Es war ein helles Licht am Westhimmel, das zuerst grünlich erschien und dann immer heller wurde.
- Carter beschrieb es als eine leuchtende Kugel, die keine feste Substanz hatte und die Größe des Mondes oder etwas kleiner hatte.
- Das Objekt bewegte sich auf die Gruppe zu, hielt dann in der Nähe von Kiefern an und wechselte die Farbe von Blau über Rot zurück zu Weiß.
- Es war für etwa 10 bis 12 Minuten sichtbar, bevor es in die Ferne entschwand und verschwand.
- Carter betonte, dass er und die anderen Anwesenden das Objekt nicht identifizieren konnten.
Carters Haltung zum Thema UFOs
- Der Bericht: Er reichte den offiziellen Bericht über die Sichtung erst 1973 beim International UFO Bureau ein, nachdem er einen Fragebogen erhalten hatte.
- Wahlversprechen: Im Präsidentschaftswahlkampf von 1976 versprach Carter, im Falle seiner Wahl alle Informationen der Regierung über UFO-Sichtungen der Öffentlichkeit und den Wissenschaftlern zugänglich zu machen, da er überzeugt war, ein UFO gesehen zu haben.
- Präsidentschaft: Nachdem er Präsident geworden war, distanzierte sich Carter von diesem Versprechen und begründete dies mit „Verteidigungsaspekten“ und nationalen Sicherheitsbedenken, die gegen eine vollständige Offenlegung sprachen.
Mögliche Erklärungen
Einige Skeptiker, darunter Ufologe Robert Sheaffer, haben argumentiert, dass das Objekt eine Fehlidentifizierung des Planeten Venus gewesen sein könnte, da dieser im Januar 1969 in dieser Region besonders hell und in der beschriebenen Richtung sichtbar war. Carter selbst wies dies jedoch entschieden zurück und erklärte, er sei mit der Venus vertraut und besitze ein Teleskop.
Jimmy Carters UFO-Sichtung: Tabellarische Auflistung
| Kriterium | Details der Sichtung |
| Beobachter | Jimmy Carter (damaliger Gouverneur von Georgia, später US-Präsident) |
| Datum der Sichtung | Januar (oder Oktober) 1969 |
| Ort der Sichtung | Leary, Georgia, USA |
| Uhrzeit | Kurz nach Sonnenuntergang (gegen 19:15 Uhr) |
| Weitere Zeugen | Etwa 10 bis 20 Mitglieder des örtlichen Lions Clubs |
| Dauer der Beobachtung | Etwa 10 bis 12 Minuten |
| Beschreibung des Objekts | Ein helles Licht oder eine leuchtende Kugel |
| Anfängliche Farbe | Grünlich oder bläulich |
| Farbschichten | Wechselte die Farbe von Blau zu Rot und zurück zu Weiß |
| Größe | Vergleichbar mit dem Mond oder etwas kleiner |
| Bewegung | Kam näher, stoppte (jenseits von Kiefern), entfernte sich, kehrte zurück, verschwand dann in der Ferne. |
| Geräusche | Keine hörbaren Geräusche |
| Objekt-Typ | „Ein fliegendes Objekt, das unidentifiziert war“ (Carters eigene Worte); keine feste Substanz, nur leuchtend |
| Einreichung des Berichts | 18. September 1973 (beim International UFO Bureau) |
| Wahlversprechen | 1976: Versprechen, alle UFO-Akten offenzulegen (später aus Sicherheitsgründen zurückgenommen) |
| Skeptiker-Erklärung | Häufige Erklärung durch Kritiker: Der Planet Venus (von Carter vehement abgelehnt) |