
Am 24. April 1964 gegen 17:45 Uhr erlebte der Polizeibeamte Lonnie Zamora in der Nähe der Kleinstadt Socorro im US-Bundesstaat New Mexico eine der glaubwürdigsten und am besten dokumentierten UFO-Sichtungen der Geschichte. Während er gerade ein Fahrzeug wegen überhöhter Geschwindigkeit verfolgte, hörte er plötzlich ein lautes, donnerndes Geräusch und bemerkte eine flammenartige Erscheinung am Himmel. Er hielt die Verfolgung an, fuhr eine Schotterstraße entlang und näherte sich einem trockenen Bachbett in einem abgelegenen Wüstengebiet, aus dem das Geräusch und die Flamme zu stammen schienen.
Als Zamora sich dem Ort näherte, sah er etwa 150 bis 200 Meter entfernt ein eiförmiges, hellmetallisches Objekt auf vier Landestützen stehen. In der Nähe des Objekts befanden sich zwei kleine Gestalten, die weiße Overalls trugen. Er schätzte sie auf etwa 1,20 bis 1,50 Meter Größe. Zunächst hielt er die Szene für einen möglichen Flugzeugabsturz oder eine wissenschaftliche Versuchsanlage. Doch noch bevor er sich weiter nähern konnte, hörte er ein zunehmend lautes Dröhnen, das mit einem erneuten Flammenstoß aus dem unteren Bereich des Objekts einherging. Das Objekt hob senkrecht in die Luft ab, stieg mehrere Meter auf, schwebte kurz und flog dann mit hoher Geschwindigkeit in südwestlicher Richtung davon – ohne erkennbare Flügel oder Rotoren.
Nach dem Abflug entdeckte Zamora am Landeort physische Spuren: vier symmetrische Vertiefungen im Boden, die von den Landestützen stammten, sowie verbrannte und angeschmorte Vegetation. Die Stelle wurde später von mehreren Beamten und Regierungsvertretern untersucht, darunter das FBI und Mitglieder des Project Blue Book der US-Luftwaffe. Die Spuren konnten keinem bekannten Fluggerät oder Fahrzeug zugeordnet werden. Das Objekt soll ein rotes, ovales Symbol auf der Seitenwand getragen haben, das Zamora später unter Eid beschrieb und zeichnete.
Trotz intensiver Ermittlungen wurde keine zufriedenstellende Erklärung gefunden. Weder militärische Testgeräte noch Ballons, Raketen oder Hubschrauber passten zu Zamoras Beschreibung. Auch ein Scherz oder eine Halluzination wurde ausgeschlossen. Zamora galt als ruhiger, pflichtbewusster Beamter ohne Neigung zu Übertreibungen oder Sensationslust. Sein Bericht blieb während der jahrzehntelangen Untersuchungen konstant und wurde durch die physischen Beweise an der Landestelle gestützt.
Der Vorfall wurde schließlich vom Project Blue Book offiziell als „unidentifiziert“ eingestuft – eine äußerst seltene Klassifizierung – und gilt bis heute als einer der überzeugendsten Fälle für ein unidentifiziertes Flugobjekt in den USA.
Der Zeuge
- Lonnie Zamora, ein erfahrener Polizist, verfolgte gerade einen Raser, als er eine laute Explosion hörte und eine blaue Flamme am Himmel sah.
- Er verließ die Straße und fuhr in ein abgelegenes Wüstengebiet.
Begegnung mit dem Objekt
- In einem trockenen Bachbett sah er ein ovalförmiges, silbrig-weißes Objekt auf vier Landebeinen stehen.
- In der Nähe standen zwei kleine Gestalten in weißen Overalls, etwa 1,2 bis 1,5 Meter groß.
- Als sie ihn offenbar bemerkten, hörte er ein lautes Brüllen, und das Objekt hob senkrecht ab, mit einer Feuer- und Rauchwolke unter sich.
Physische Spuren
- An der Landestelle wurden gefunden:
- Vier symmetrische Eindrücke im Boden
- Verkohlte Büsche
- geschmolzener Sand
Untersuchungen
- Der Fall wurde von der US Air Force, FBI und Project Blue Book untersucht.
- Keine plausible Erklärung wurde gefunden (kein Ballon, Hubschrauber oder Testflugzeug konnte das erklären).
- Der Fall gilt bei Project Blue Book als einer der wenigen als „unidentifiziert“ klassifizierten.
Fazit
Der Zamora-Vorfall zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Einzelzeuge mit hoher Glaubwürdigkeit
- Genaue Beschreibung des Objekts und der Insassen
- Verifizierbare physische Spuren
- Offizielle militärische Dokumentation
- Bis heute ungeklärt