
Regierungsberichte und -aussagen
Offizielle US-Quellen widersprechen bisher allen Gerüchten über geborgene „UFO“-Flugkörper. Ein im März 2024 veröffentlichter Bericht des Pentagon (AARO) stellt eindeutig fest, dass alle Untersuchungen seit 1945 „keine Beweise“ dafür erbracht haben, dass irgendeine UAP-Sichtung außerirdischer Technologie entspricht; die meisten Fälle seien Fehlidentifikationen gewöhnlicher Objekte. Auch ein vom Kongress beauftragter Rückblick enthüllt, dass selbst ein vorgeschlagenes Projekt namens „Kona Blue“ – offiziell zur Rückentwicklung möglicher außerirdischer Technik – nie über die Planungsphase hinauskam: „Es wurden niemals außerirdische Flugobjekte oder Körper geborgen“. Die NASA-Untersuchung (September 2023) kommt zu ähnlichem Ergebnis: In der Fachliteratur gebe es „keine eindeutigen Beweise für einen außerirdischen Ursprung“ der UAP; NASA-Chef Bill Nelson erklärte, dass das Team „keine Anzeichen“ für außerirdischen Ursprung gefunden habe. (Glaubwürdigkeit: sehr hoch – offizielle Regierungsdokumente und NASA-Studien sind gründlich, wurden offen veröffentlicht und gelten als zuverlässig.)
Aussagen von Regierungs- und Militärangehörigen
Hohe Dienstgrade der US-Regierung haben jede Behauptung einer UFO-Bergungsoperation kategorisch zurückgewiesen. So bezeichnete etwa Sean Kirkpatrick, der Leiter des Pentagon-UAP-Amtes, die Anschuldigungen als „beleidigend“ und betonte in einem internen Memo: AARO habe „keine glaubwürdigen Beweise“ für ein Reverse-Engineering-Programm oder außerirdische Technologie gefunden. Pentagon-Sprecherin Sue Gough bestätigte öffentlich, dass Ermittler „keine verifizierbaren Informationen“ gefunden haben, die belegen würden, dass jemals Programme zur Bergung oder Rückentwicklung außerirdischer Materialien bestanden oder noch bestehen. Ähnliche Dementis kamen auch von Geheimdienst-Chefs: Generalstabschef Milley etwa sagte im August 2023, ihm seien keinerlei Hinweise auf eine UFO-Verschwörung bekannt. (Glaubwürdigkeit: hoch – Stellungnahmen von Pentagon, DoD und NASA-Führung gelten als autoritativ. Diese Offiziellen haben Zugriff auf den aktuellen Kenntnisstand.)
Whistleblower-Berichte
Ein prominenter Fall ist der ehemalige Geheimdienstoffizier Maj. David Grusch. Er behauptet, die US-Regierung habe „intakte und teilweise intakte“ außerirdische Flugkörper geborgen und bis zu „nichtmenschliche Biologics“ (organische Überreste) sichergestellt. Grusch äußerte sich im Juni 2023 in Interviews und Kongressanhörungen („wir sind nicht allein“) entsprechend und gibt an, diese Informationen aus streng geheimen Dokumenten zu kennen. Bislang liegen jedoch keine physischen Beweise (Fotos, Wrackteile etc.) vor, die seine Aussagen untermauern. Die Glaubwürdigkeit seiner Behauptungen ist umstritten: Einige Kollegen (z.B. pensionierte Offiziere) bezeichnen ihn als integer, doch unabhängig geprüfte Nachweise fehlen. Offizielle Stellen bestreiten seine Anschuldigungen entschieden.
Medienberichterstattung
Seriöse Medien haben sowohl Gruschs Behauptungen als auch die offiziellen Dementis aufgegriffen. So berichteten Reuters und Politico über den Pentagon-Bericht und zitierten dabei, dass kein einziger Fall extraterrestrischer Technik festgestellt wurde. Die Guardian fasste Gruschs Aussagen zusammen (z.B. von „exotischen Materialien“ und „eingeschränktem Zugang zu Dokumenten“), erwähnte aber auch Kritik und den Mangel an Beweisen. Die Washington Post und BBC berichteten ähnlich nüchtern, oft mit dem Hinweis auf die offizielle Linie. Generell gilt: Mainstream-Medien gelten als vertrauenswürdig, sie prüfen Quellen und stellen Aussagen beider Seiten dar, liefern aber keine neuen Fakten, sondern verweisen auf die Aussagen der Beteiligten. (Glaubwürdigkeit: hoch – etablierte Nachrichtenagenturen und Tageszeitungen berichten sachlich über alle Seiten.)
Wissenschaftliche Einschätzungen
Wissenschaftler und Raumfahrtbehörden mahnen zur Vorsicht. Das von der NASA einberufene Expertengremium betont, dass ohne belastbare Daten jede außerirdische Erklärung Spekulation bleibe. Bereits 2023 hieß es: „Bis heute gibt es in der begutachteten Fachliteratur keine schlüssigen Belege für einen außerirdischen Ursprung von UAP“. NASA-Administrator Nelson fasst zusammen, man habe „keine Anzeichen für außerd. Ursprung“ gefunden. Forscher wie Adam Frank (Univ. Rochester) kritisieren, alle Aussagen beruhten auf Hörensagen, und fordern außergewöhnliche Beweise für derart außergewöhnliche Behauptungen. Bislang fehlt jeder physikalische Beleg (z.B. Metallproben oder verifizierte Messdaten) – daher ist die wissenschaftliche Skepsis groß. (Glaubwürdigkeit: sehr hoch – NASA und Fachwissenschaft stützen sich auf überprüfbare Daten. Ohne neue Fakten bleibt die Außerirdisch-Theorie spekulativ.)
Zusammenfassung: Offizielle US-Quellen – DoD, Pentagon und NASA – verneinen jeglichen Besitz oder Fund außerirdischer Flugobjekte. Whistleblower wie Maj. Grusch behaupten zwar das Gegenteil, liefern aber bislang keine überprüfbaren Beweise. Seriöse Medien berichten über beide Seiten, können jedoch nichts unabhängig bestätigen. Wissenschaftler weisen darauf hin, dass bis heute kein eindeutiger Beleg für extraterrestrische UAP existiert. Insgesamt fehlt bislang jeder glaubwürdige Hinweis darauf, dass die US-Regierung tatsächlich verifizierte außerirdische Geräte besitzt.
Quellen: Regierungsberichte, Pentagon-Statements und NASA-Publikationen; Statements von Pentagon- und NASA-Beamten; Interviews/Whistleblower-Meldungen (z.B. The Guardian); Berichte von Reuters, Politico u.a. über den UAP-Fall.